23.09.07

DOBRODOŠLI OLIMPIJA!

Mit Ausnahme des verletzten Niki Petrik wird der EC VSV heute komplett in die slowenische Hauptstadt nach Ljubljana reisen, um sich in der zweiten Meisterschaftsrunde mit Olimpija, dem regierenden Meister in unserem Nachbarland, zu messen. In der Vorbereitung besiegte Blau-Weiß diesen Gegner bereits zwei Mal (3:2 im Testspiel in Ljubljana und 4:2 im Finale des Euroregione-Turniers in Claut/ITA), heute gilt es, gegen Olimpija auch die ersten Meisterschaftspunkte einzufahren. Daniel Gauthier hat seine Sperre abgesessen, ist wieder an Bord und verhilft Trainer Greg Holst zu wesentlich mehr Variationsmöglichkeiten in der Offensive. Der zuletzt in Salzburg körperlich angeschlagene und daher sehr blasse Dany Bousquet wird damit aller Voraussicht nach wieder an seiner Seite stürmen, wobei Roland Kaspitz den dritten Platz in dieser Linie einnehmen dürfte. Doch auch Markus Peintner oder Gert Acker wären neben dem Duo der „French-Connection“ eine Option, welche jedoch in beiden Fällen auch Umstellungen in den anderen Blöcken zur Folge hätte. Angesichts der Tatasache, dass beim Auftaktspiel in Salzburg offensiv ganz wenig zusammenlief, sind weiterreichende Veränderungen in den Formationen auch nicht völlig auszuschließen. Wer im Tor stehen wird, bleibt auch bis zuletzt ein Fragezeichen, Gert Prohaska gab nach dem gestrigen Abschlußtraining grünes Licht für einen Einsatz, trotz der herausragenden Leistung seines Vertreters Bernhard Starkbaum am Donnerstag in Salzburg ist es daher auch wahrscheinlicher, dass er wieder zwischen die Pfosten zurückkehrt.
Der Gegner kommt nach einem überzeugenden 6:2-Erfolg gegen Klagenfurt mit breiter Brust in die Partie, steht auf Platz zwei der Tabelle und überzeugte zum Auftakt gegen den KAC vor allem in den Specialteams in Unter- und Überzahl. Olimpijas Co-Trainer Bojan Zajc relativiert das jedoch und verweist auf das stärkere Powerplay des heutigen Gegners: „Die Spieler haben sich gegen den KAC gut präsentiert. Doch wir haben noch etwas zu viele Strafen kassiert. Teams, wie Salzburg oder Villach, spielen ein gutes Powerplay. Die Klagenfurter hatten wir in Unterzahl unter Kontrolle.“
In der Vergangenheit war Olimpija für den VSV jedenfalls ein dankbarer Gegner: In den letzten zehn Begegnungen auf Meisterschaftsebene (Alpenliga 97/98 und 98/99 bzw. Interliga 99/00) gingen die Slowenen nur ein einziges Mal als Sieger vom Eis, am 5.11.1999 gewannen sie in Villach mit 4:1, was in der damaligen Saison - zwei Tage nach dem 6:2-Zaubersieg der Adler gegen Vsetín in der Euroliga - die erste Meisterschaftsniederlage bedeutete. In den anderen neun der letzten zehn Duelle blieb Blau-Weiß jedoch jedes Mal Sieger, Torverhältnis 51:25. Das letzte Duell der beiden Klubs in einem Bewerbsspiel, das Rückspiel im Interliga-Semifinale am 2.Feber 2000, gewann Villach zu Hause mit 6:4 (3:1, 3:1, 0:2), Torschützen damals: Salfi (2), Searle, Cavallini, H. Hohenberger, Lanzinger bzw. Burman, Sivic, Taylor, Kontrec, also auf jeder Seite nur ein heute noch im jeweiligen Verein Aktiver (Lanzinger bzw. Kontrec).


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